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Konzept des i-Tüpfele
Das Konzept, das meiner Arbeit zugrunde liegt, basiert auf den Forschungen und Erkenntnissen des nordrhein-westfälischen Schulpsychologen Norbert Sommer-Stumpenhorst zum Thema LRS. In seiner langjährigen Arbeit als Leiter einer Schulberatungsstelle entwickelte er Methoden zur Unterstützung lese-rechtschreibschwacher Schüler, wissenschaftlich begleitet von den Universitäten Marburg und Giessen. Die Methodik von Sommer-Stumpenhorst besticht durch klar gegliederte Schritte innerhalb des Lernverlaufs und ein hohes Maß an Differenzierung. Das heißt, jeder einzelne Schüler arbeitet selbständig an genau den Knackpunkten, die ihm die deutsche Sprache bietet. Und das in einer stressfreien, überschaubaren Arbeitsgruppe mit maximal sechs Schülern, ohne Notendruck und nach eigenem Tempo. Es werden regelmäßig Lernerfolge überprüft und die Lernziele dem jeweils Erreichten angepasst. Herzstück der Methode ist das Diagnoseverfahren; an ihm wird deutlich, wo die großen Unterschiede zum regulären Deutschunterricht liegen: Fehler sind im "i-Tüpfele" nichts Schlimmes, sondern zeigen den Stand des Schülers innerhalb der Ordnung der Rechtschreibung auf, geben Hinweise darauf, wo die spezifischen Probleme des Schülers liegen und weisen den Weg aus der Sackgasse LRS.