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Der Unterricht Der Unterricht findet zweimal pro Woche für jeweils 60 Minuten in einer Gruppe von 4 bis 6 Kindern statt, idealerweise über einen längeren Zeitraum hinweg. Es werden jedoch keine längerfristig bindenden Verträge geschlossen, die Kündigungsfrist beträgt lediglich vier Wochen. Förderungs-Ablauf Zu Beginn der LRS-Förderung wird ein Diagnosediktat geschrieben. Für die Kinder, die damit noch überfordert wären, gibt es einen entsprechenden, so genannten "Bild-Wort-Test". Mittels der qualitativen, computergestützten Fehleranalyse wird festgelegt, in welchem Bereich des Förderprogramms der Schüler beginnt. Die Diagnosediktate, die die Schüler alle drei Monate schreiben, werden kontinuierlich in einer Lernverlaufskurve protokolliert, die mit den Kindern auch einzeln besprochen wird. Dabei wird ihnen vermittelt: "Das kannst Du alles schon und hier müssen wir noch arbeiten". Dadurch baut sich nach einer Weile eine Motivation auf, die vom Erfolg lebt; andere "Belohnungen"" braucht es dann nicht mehr. Nach der Festlegung des Einstiegs bekommt der Schüler Schritt für Schritt die Methoden erklärt. Dies geschieht auch mit Hilfe der Protokoll-Pässe, die jeder Schüler für sein selbständiges Arbeiten ausgehändigt bekommt und in die er einträgt, was und in welchem Umfang geübt wurde. Durch dieses Protokollieren lernen die Kinder mit der Zeit, ihr eigenes Tun zu reflektieren und ihre Arbeit zu dokumentieren; eine sehr wichtige Kompetenz für alles zukünftige Lernen. Auf jedem Level des LRS-Förderprogramms gelten immer die gleichen Lernschritte und diese werden mit immer der selben, begrenzten Anzahl von effizienten Medien und Methoden gemacht. Die Kinder kennen diese Medien und Methoden nach kurzer Zeit so gut, dass sie sich über den Ablauf der Übungen keine Gedanken mehr machen müssen, sondern sich voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren können. |